2014 Peugeot 203 #028

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11. Oktober 2014 (I) 6. Coppa Franco Mazzotti - Rievocazione del Gran Premio Brescia 1940 von Brescia nach Mantova, Cremona und zurück nach Brescia. Organisiert durch den Club Mille Miglia Franco Mazzotti. 51 Wertungsprüfungen sorgen für einen äusserst sportlichen Tag. Mit dabei der Sieger der diesjährigen Mille Miglia Giovanni Moceri sowie mehrfache MM Gewinner Giuliano Cané. 

Die Scuderia StellaLeone startet mit dem PEUGEOT 203 C - Bj. 1955. Am Steuer sitzt Beat Sutter, als Copilot ist Markus Haller für das Lesen des Roadbooks verantwortlich. Die Zeitmessung erfolgt mechanisch mit einer Hanhart Flyback Megaminuten Uhr. 

13. Oktober 2014 - Bericht der Teilnehmer SUTTER/HALLER: 
"Freitag Abend - Wagenabnahme und Fassung Roadbook

Die administrative und die technische Kontrolle mit italienischem Flair findet traditionell im Museum Mille Miglia in Brescia statt. Bereits dieses geschichtsträchtige Umfeld zaubert allen Teilnehmern gute Laune ins Gesicht, lässt den Alltag vergessen und regt zum Verweilen ein. Optional kann hier ein Apéro und ein Nachtessen gebucht werden, was wir jedoch nicht geordert haben. Wir sind traditionell nach der Wagenabnahme zu unseren Freunden ins Unicorno gefahren und haben das Abendmenu genossen. 

Samstag - der Rallyetag
Hat man die Wagenabnahme am Vortag erledigt, reicht es völlig, wenn man zwischen 9.30 und 10.00 Uhr im Museum eintrifft. Hier spürt man fast so etwas wie Rennatmosphäre. Hurtig nochmals das Roadbook prüfen hier, die elektronischen Helfer vor Regen schützen da. Die letzten Absprachen im Cockpit wer was macht und das letzte SMS vor dem Start an die Daheimgebliebenen. 


Jedes zweite Auto im Teilnehmerfeld ist ein Mille Miglia Wagen und damit mit der Geschichte von Franco Mazzotti eng verbunden. Zugelassen sind jedoch auch jüngere Oldtimer mit FIVA-ID oder ASI-Zertifikat bis Jahrgang 1980, was auch jüngeren Nachwuchsteams ein Mitmachen ermöglicht. Die Startliste umfasste total 62 klassische Fahrzeuge. 

1000 Miglia 1940 - Der grosse Triumph für BMW mit den 328er

Die Strecke orientiert sich an der Mille Miglia Strecke von 1940 „Gran Premio Brescia 1940“ und wird als "Coppa Franco Mazzotti" direkt vom Club 1000 Miglia Franco Mazzotti durchgeführt. Gestartet wird im Mille Miglia Museum, wo auch bereits die ersten Sonderprüfungen zu absolvieren sind. Die Streckenwahl beinhaltete in diesem Jahre eine ideale Mischung aus attraktiven Landstrassen und Stadtdurchfahrten. Pünktlich zum 45 Minuten dauernden Mittagshalt erwartete uns in der Villa Mazzotti ein fantastisches Mittagsbuffet mit regionalen Spezialitäten. Frisch gestärkt ging es am Nachmittag über die legendäre Mille Miglia Strecke via Cremona, Mantova zurück nach Brescia. Natürlich schalteten wir auch am Nachmittag eine kleine Zwischenverpflegungspause ein.


Die 54 Sonderprüfungen sorgen für die sportliche Note der Veranstaltung, wobei diese im Vergleich zum Meisterschaftslauf in Lumezzane, hier in gut dosierten Blöcken zu absolvieren sind. Im Vergleich zu Lumezzane ist die Coppa Franco Mazzotti jedoch eine Touristikfahrt. Die Organisation entlang der Strecke ist perfekt. Mindestens fünf Polizeimotorräder haben die Teilnehmer begleitet und uns sicher über die Kreisel und die Innenstadt gelotst. Auch die Innenortsgeschwindigkeiten gibt die Polizei vor, diese kann über der signalisierten liegen… Das diese „Mille Miglia Arbeit" den Polizisten Spass bereitet, dürfen wir annehmen. Ansonsten wäre es nicht zu erklären, wie der uns voranfahrende Polizist kurz vor der Zielankunft allen Mut zusammennahm und unsere Gruppe links um einen Kreisel im Abendverkehr von Brescia führte. Dies notabene bei strömendem Gewitterregen in der Dunkelheit. Das erlebt man wohl nur in der Mille Miglia Stadt Brescia. 


Lediglich 48 Teilnehmer erreichten das Ziel auf der Piazza del Mercato in Brescia nach 263 Kilometer und wurden im Gesamtklassement gewertet. Unser Peugeot 203 Mille Miglia hat das Ziel ohne technische Probleme erreicht und wir sind in der Gesamtwertung, müssen aber noch viel üben. 


Im Hotel***** Victoria wurden der Tradition folgend anschliessend die Resultate veröffentlicht und im ersten Stock traf man sich zum Apéro bis alle Teilnehmenden am Ziel waren. Um 20.30 Uhr wurde der Speisesaal geöffnet und mit dem Galadinner und einer würdevollen Siegerehrung klang der Rallyeevent aus. 


Fazit: Uns hat die Teilnahme mit der Streckenführung grossen Spass bereitet. Ein feiner Rallyeevent mit einheimischen Teams und fantastischen Fahrzeugen. Bestens organisiert für alle, die ihre Oldtimer gerne fahren. Mit sportlicher Note für die Liebhaber von Zeitprüfungen. Genug Zeit, um die attraktiven Landschaften zu geniessen und in den Pausen die gastronomischen Darbietungen zu testen. Wir werden sicherlich wieder einmal mitmachen.“ 


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